KKR Kunststoff-Ketten-Räumer in 15,1m breitem Becken installiert

Am 19.07.2016 ist auf dem Hauptklärwerk der Stadt Trier in Deutschland der erste KKR Kunststoff-Ketten-Räumer in einem 15,1m breiten und 76,2m langen Nachklärbecken in Betrieb gegangen. Fünf weitere Becken werden bis Ende Juni 2017 ebenfalls umgerüstet.

Auf Grund der im Werk großteils vorgefertigten Baugruppen konnte die Montage der Bandräumer und des ebenfalls installierten SSR Schwimmenden-Schwimmschlamm-Räumers nach nur etwas mehr als einer Woche abgeschlossen werden.

Nach der anschließenden Installation der neuen Schaltanlagen und Vor-Ort-Steuerstellen wurde das Becken zuerst mit Klarwasser gefüllt und dann gleich in den Normalbetrieb übernommen.

Für diese besonders breite Ausführung der Kettenräumer hat Tschuda die Konstruktion der Räumbalken angepasst und die Anbindung der Förderketten an die Räumbalken in Richtung der Beckenmitte gerückt.

Geringste Antriebskraft durch Rollenführung und gewichtsentlastete Räumbalken

Das Grundprinzip der dichtverschweißten und daher gewichtsentlasteten Räumbalken mit Laufrädern und Seitenführungsrädern wurde aber trotz der geänderten Konstruktion weiterhin beibehalten.

Schon im Trocken-Probebetrieb zeigte sich, dass auf Grund der geringen Rollreibung der Räumbalken die erforderliche Antriebskraft des Kettenräumer-Gesamtsytems trotz der enormen Beckenbreite sehr gering bleiben würde.

In den ersten Stunden des Normalbetriebs konnte dann sogar festgestellt werden, dass der Antriebsmotor auf Grund der gewichtsentlasteten Ausführung der Räumbalken nicht mehr Leistung benötigt, als es auch von deutlich kleineren und schmäleren Becken bekannt ist!